Das Cafe Amadeus in der Märzstraße

Das heutige in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus weitum bekannte Cafe Amadeus  war Anfang des 20.Jahrhunderts unter Kaiser Franz Josef eine Dalmatinische Weinstube und wurde von Josef Ivanisevic betrieben. Im Cafe Amadeus hat sich bezüglich Räumlichkeiten und der Ausstattung über die Jahrhunderte nichts verändert. Der Parkettboden sowie der Ofen sind noch immer das gleiche Interieur wie zu Kaisers Zeiten.

p1260397p1260404p1260399Seit 1985 nennt sich die ehemalige Weinstube „Amadeus“. Heute führen das Lokal Edward Schultze und Heidi Neubauer. Edward organisiert die laufenden Veranstaltungen und Heidi sorgt sich liebevoll und umsichtig um das Wohl der Gäste.

p1260413Musikalische Gäste unterhalten allwöchentlich das Publikum mit Jazz, Rock, Blues, Country Songs und  neuen Wienerliedern. Kabarett und Lesungen junger Autoren finden hier ebenfalls statt. Bunt gemischt wie das Programm  ist auch das Publikum, das meist aus Stammgästen besteht, aber auch viele neue Gäste anzieht.

Für viele ist das gemütliche Lokal, das soviel Atmosphäre ausstrahlt, schon zum zweiten Wohnzimmer geworden. Auch Weltstar Falko war Stammgast hier und man spricht, dass er hier zu seinem Hit „Amadeus“ inspiriert worden ist.

p1260408Gestern, Dienstag dem 8.11.2016 war“Ouiz-Lady“ Gertraud Plumridge zu Gast im Amadeus und hat mit ihre kniffligen Fragen die Mitspieler ins Schwitzen gebracht.

p1260415Gruppen von 2 – 6 Personen konnten gebildet werden, um leichter die vielen Wissensgebiete (Naturwissenschaft, Geographie, Kunst, Geschichte usw.) abdecken zu können.

p1260417p1260420p1260423Als Sieger ging die Gruppe „Hirnschmalz“ hervor und natürlich wurde anschließend noch ausgiebig gefeiert.

p1260425p1260422Das Amadeus, eine erfrischend wienerische Oase in der in der Märzstraße.

Das Nibelungenviertel – „Hollywood im 15.“

Das Nibelungenviertel  im 15. Wiener Gemeindebezirk ist durch seine lebendige Kulturszene längst ein Begriff. Nun hat  die Filmindustrie auch das Viertel hinter der Stadthalle  entdeckt. Bereits im Oktober fanden hier Dreharbeiten für eine Fernsehsendung statt. Demnächst, im Zeitraum vom 14.11. bis 15.12.2016  werden hier wieder Szenen für eine Fernsehserie  gedreht. Dabei handelt es sich um den von der Gebhard Produktions GesmbH in Zusammenarbeit mit dem ORF  produzierten Spielfilm Cop Stories „Stille Nacht“. Die Dreharbeiten werden daher auch teilweise in der Nacht stattfinden. Die hierzu aufgestellten Container am Burjanplatz dienen während der Dreharbeiten als „Polizeiwache“.

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Wiener Kunst-Supermarkt 2016

Zur Zeit ist in der Mariahilfer Straße wieder der Wiener Kunst-Supermarkt geöffnet.

p1260392Über 6000 Originalwerke von jungen und renommierten Künstlern aus 18 Ländern sind hier  zu moderaten Preisen zwischen 59.- und 330.- Euro käuflich zu erwerben. Angeboten werden ausschließlich Originalkunstwerke und die Palette reicht von Zeichnungen über Aquarelle, Acryl-und Ölgemälde bis zur Photographie.

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p1260368Der Kunstsupermarkt präsentiert in einer charmanten, dynamischen Schau Tausende von Kunstwerken. Die flächendeckende Hängung an den Wänden erinnert an die Wohnräume früherer und auch heutiger Sammler.

p1260350Die Kunden können sich ihre Favoriten an den Wänden aussuchen oder ihre Auswahl an den Künstlerkisten treffen, sich diese dann sofort vom kompetenten  Kunstsupermarkt-Team um Mag. Peter Doujak rahmen lassen und mit nach Hause nehmen.p1260352Im Kunstsupermarkt bestimmt nicht der Preis, sondern der persönliche Geschmack die

Auswahl:

Gulif

p1260357Martine Chaperon

p1260375Klaus Hollauf

p1260365p1260364Sigrid Palmer

p1260362Julije Horvatic

p1260359Dank Kunstsupermarkt schmücken immer mehr Originalkunstwerke die private Umgebung oder auch die Arbeitsstätte. Kunst schafft eine individuelle, anregende Atmosphäre. Sie Inspiriert und sensibilisiert. Diesen Mehrwert von Kunst wissen immer mehr Menschen zu schätzen.

Wer sich vorgenommen hat, dieses Jahr jetzt wirklich einmal originelle Weihnachtsgeschenke zu besorgen, sollte im Kunstsupermarkt vorbeischauen.

Zu erreichen in der Mariahilfer Straße 103 (in der Passage) bei der U-Bahn Station Zieglergasse, Ausgang Webgasse.

Art & Antique in derHofburg

Vom 5. bis 13. November 2016 findet zum 48.Mal die Leistungsschau des österreichischen Kunsthandels in der Wiener Hofburg statt. Ein Sammlerparadies mit Bestand, das in seiner Qualität wie in seiner Vielfalt besticht. Geboten werden von 46 Ausstellern Gemälde, Skulpturen, Möbel, Grafik, Kunsthandwerk, Schmuck, Designerstücke, Teppiche und vieles mehr.

p1260329Einen Schwerpunkt setzt die zeitgenössische Malerei und Grafik. Gleich am Anfang des prunkvollen Saales in der Hofburg findet man bei Ernst Hilger Werke des erst kürzlich verstorbenen Künstlers Gunter Damisch.

p1260305Ein paar Jahre älter als die auf Abstraktion setzenden Wilden ist der 1948 geborene  Gottfried Helnwein. Er blieb gegenständlich, wie seine fotografisch genau gemalten Öl und Acrylbilder bei Kaiblinger Galerie & Kunsthandel zeigen.

p1260333Die Galerie Walker  aus Schloss Ebenau in Kärnten zeigt Glasfiguren von Kiki Kogelnik

p1260343Die Galerie Maier aus Innsbruck hat Bilder von Prachensky, Nitsch, Croissant, Absolon und Herbert Boeckl mitgebracht.

p1260324Große und international anerkannte Künstler wie Max Weiler, Friedensreich Hundertwasser, Hans Staudacher, Adolf Rainer, Karl Korab oder Valentin Oman sind hier ebenso vertreten wie die Österreichischen Klassiker Albin Egger-Lienz, Oskar Kokoschka, Max Oppenheimer, Alfons Walde oder oder Oskar Mulley.

Ein attraktives Rahmenprogramm rundet das Angebotsspektrum der Wiener Art & Antique-Messe ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kriminacht im Wiener Kaffeehaus

Seit 12 Jahren gibt es mittlerweile schon die traditionelle Kriminacht in den Wiener Kaffeehäusern. Die Autoren und Werke sind so vielfältig wie die Schauplätze der kriminellen Lesungen.

p1260178Neben klassischen Kaffeehäusern, wie dem Cafe Imperial oder dem Cafe Landmann beteiligt sich als einziges Cafe im 15. Bezirk auch das Kulturcafe Kriemhild im Nibelungenviertel an den Lesungen.

p1260249Am Dienstag, dem 18.Oktober 2016 lasen hier um 19.00 Uhr Manfred Rebhandl und um 20.30 Uhr Georg Biron aus ihren Werken.

p1260256p1260247p1260246Manfred Rebhandl liest aus seiner neuen Krimiserie in der die Sonderermittlerin Kitty Muhr mit Unterstützung ihres  Partners Ali auf Mörderjagd geht. Als hintereinander die Leichen von drei gutaussehenden Afrikanern gefunden werden, stellt sich heraus, dass alle drei Opfer in einer Flüchtlingsunterkunft von ein paar gut situierten Frauen der Wiener Gesellschaft betreut wurden: verwöhnte, überforderte Frauen in der Mitte ihres Lebens, die sich langweilen und bei schwarzen „Toyboys“  Befriedigung suchen…

p1260260Georg Biron liest aus seinem Buch „Rot ist die Sünde“, Eine Geschichte aus Wien. Die „Linzer Rundschau“ schrieb dazu treffend: „Kalt, vulgär, sensibel, berechnend, verletzlich oder herzhaft: Biron malt mit Worten Geschichten, die den Leser gefangen nehmen und ihn denken lassen, er sei dabei gewesen.“ Dieser Roman wurde übrigens unter dem Titel „Das Glück liegt in Waikiki“ von Peter Patzak für das ZDF verfilmt.p1260259p1260268p1260264p1260251p1260254p1260266Wieder einmal ein toller Abend im Kulturcafe Kriemhild, meint der Raunzer.

 

 

Nibelungenviertel: Der Kampf mit dem Drachen

Nachdem am Dienstag, dem 11. Oktober in der Grätzlgalerie der „Ring“ geschmiedet wurde, gab es Sonntag, dem 16.Oktober 2016  Wagner live am Kriemhildplatz.

p1260197Zuvor begleiteten etwa 50 Grätzelbewohner die Musiker Irmgard und Bernhard von der Gruppe Treibholz die Walkürenstraße hinauf, wo sie mit Wagnerischen Klängen und Irischen Volksliedern auf das kommende Ereignis am Kriemhildplatz eingestimmt wurden.

p1260184p1260185p1260187p1260188p1260191Auch ein Dudelsack durfte dabei nicht fehlen

p1260194Am Kriemhildplatz zurückgekommen, wurden die „Helden“ für den Drachenkampf aus dem Publikum ausgewählt.

p1260193Zuerst das Team , das dem Drachen Leben einhauchte.

p1260200Mangels eines strahlenden Helden namens Siegfried, sprang eine beherzte Frau mit zwei Mädchen ein, um den Kampf mit dem Drachen aufzunehmen.

p1260201Unter den mortialischen Klängen aus Peters Tenorhorn näherte sich endlich das Drachenungeheuer aus der Markgraf Rüdigerstrasse.

p1260206p1260202p1260204Am Ziel angekommen, entspann sich  gleich ein wilder Kampf der Amazonen mit dem Drachen und erste Opfer waren zu beklagen.

p1260208p1260209p1260221p1260223p1260231Nun entschlossen sich auch  einige junge Siegfrieds, die Mädchen bei ihrem ausweglosen Kampf zu unterstützen. Gemeinsam gelang es schließlich den Drachen soweit zu schwächen, bis ihm  eine Amazone mit einem gezielten Dolchstoß den Garaus machte.p1260240p1260241p1260237

 

 

Der Ring des Nibelungenviertels

Das Nibelungenviertel im 15.Wiener Gemeindebezirk wurde unter Bürgermeister Lueger seinerzeit als elitäres Wohnviertel geplant und die Straßen, dem deutsch-nationalen  Zeitgeist entsprechend, durchwegs nach Figuren des Nibelungenliedes benannt. Mittlerweile hat sich dort auch eine lebendige Kulturszene entwickelt, wo man sich bei Lesungen, Musik, Ausstellungen oder Workshops trifft. Nun wird im Oktober das Viertel auch zum Schauplatz einer Fernsehserie, wo das engagierte Fernseh-Kollektiv „irreality.at“ gemeinsam mit den Menschen vor Ort eine neue Nibelungensaga dreht.
Motive aus Wagners Ring der Nibelungen sollen dabei ins Heute übersetzt werden.

Dienstag dem 11. Oktober wurde das Projekt in der „grätzlgalerie“ am Kriemhildplatz der Öffentlichkeit vorgestellt. Live wurde dabei von einem ortsansässigen Goldschmied aus 10 Gramm „Rheingold“ auch schon der Ring geschmiedet und die Tarnkappe, der Trank des Vergessens und die Äpfel der ewigen Jugend ausgestellt.
Am Sonntag, dem 16. Oktober beginnen bei einem Nachmittagskonzert die Dreharbeiten zu einer Massenszene, bei der das Publikum zum Mitmachen eingeladen wird. Nach außergewöhnlichen Wagner Interpretationen in den Straßen des Grätzels wird gemeinsam mit dem Publikum der Kampf mit dem Drachen gedreht.

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Treffpunkt: Am 16.Oktober um 15.00 Uhr am Burjanplatz, 1150 Wienp1230799

Die „Wiener Wasserwelt“ im 15.Wiener Gemeindebezirk

So schön ist der 15. Wiener Gemeindebezirk, besonders das Nibelungenviertel, wo sich die neuen Stadtplaner nicht mehr austoben konnten.

Auch das ist der 15.Bezirk:
Auf den Wiener Postkarten scheint sie ja nicht gerade auf, aber von der Bezirksvorstehung hochgelobt, präsentiert sich die „Wiener Wasserwelt.“

 

Am 25.7.1995 wurde sie am Leopold Mistingerpatz und am Kardinal Rauscherplatz rund um die Märzkirche vom damaligen Umweltstadtrat Fritz Suihalek als Wassererlebniswelt, Ort der Begegnung und Ausstellungszentrum feierlich eröffnet.
Die MA 31 zeichnete für das „große Ensemble“ von Brunnenanlagen, Wasserobjekten und Kunstwerken zwischen Johnstraße und Kardinal Rauscher-Platz verantwortlich.

Hans Muhr, ein „Lebensmensch“ von Helmut Zilk, installierte neben 90 anderen Objekten in Wien auch den sogenannten Lebensbaum, der sich heute wie ein überdimensionaler Sonnenschirm vor dem dort ansässigen Eissalon präsentiert und die Aussicht auf die schön gelegene neugotische Pfarrkirche verstellt.

Diese Wasserwelt, von vornherein die misslungene Umsetzung einer  Idee, war nicht nur teuer sondern auch  scheußlich. Undefinierbare Blechplatten stehen herum und Wasserbecken dienen heute als Mistkübel.

 
 

 

Wenn Leopold Mistinger wüsste, was aus dem Platz der seinen Namen trägt geworden ist…. ein Mist(inger) Platz.

  

Die spärlichen Grünflächen am Kardinal Rauscher-Platz, rund um den Sonnenschirm wiederum werden besonders gepflegt und sind bestückt mit fünfzehn „Gackerltaferln“, welche die Hundebesitzer bei Androhung von 36.- Euro Strafe davor warnen, die Umgebung der „großartigen Kunstwerke“ zu düngen.

Nun soll ja neuerlich umgebaut werden und es bleibt zu hoffen, dass die neuen Platzgestalter bessere Ideen haben. Für die Finanzierung werden wohl die Hundebesitzer aufkommen.

Die „Gräfin“ mit den fürstlichen Preisen

Bei einem Spaziergang am Naschmarkt letzten Freitag  Vormittag, wollte ich den überhöhten Preisen direkt im Markt ausweichen und kam dabei vom Regen in die Traufe. Als neu zugereister  Kärntner landete ich ausgerechnet bei der „Gräfin vom Naschmarkt“, wo ich das bisher teuerste Krügerl Bier von Wien getrunken habe. Im Vorgarten wurde sofort abkassiert, was ich noch in Ordnung fand. Als ich aber den Preis von 5.9o Euro hörte, glaubte ich mich vorerst verhört zu haben. Nachdem ich  einem Kassabon verlangt habe, wurde mir  nach einiger Zeit  eine handgeschriebene Quittung auf den Tisch gelegt.

Am Nebentisch wurde ein „armer Steirerbua“ von zwei Schwarzafrikanern offensichtlich ausgenommen und ein Passant, dem dies ebenfalls aufgefallen war und den Burschen warnen wollte, wurde vom Chef des Hauses aufgefordert weiter zu gehen und sich nicht in seine Geschäfte einzumischen. Ich tröstete mich anschließend im „Cafe Gemütlichkeit“ in der Gablenzgasse  bei einer Flasche „Gösser“ zum Happy Hour Preis von 1.50 Euro.

Fazit: Die Gräfin mit den fürstlichen Preisen besser meiden!

Frühling im 15.Bezirk

Sommer, Herbst und Winter habe ich als „Zuagraster“ im 15. Wiener Gemeindebezirk schon erlebt, heuer erstmals auch den Frühling. Diesmal habe ich mich auch ein wenig in den Innenhöfen und auf der Schmelz umgesehen und war überrascht, wie schön das Frühlingserwachen auch in der Stadt sein kann.

Im Innenhof eines Gemeindebaues

P1250383P1250384P1250382Am Hundertwasserplatz

P1250386P1250387Auf der Schmelz

P1250390P1250391P1250395P1250396P1250397Ein Seitenblick in die Gablenzer- Straße

P1250399P1250402Im Reithoffer-Park

P1250407P1250410In der  Markgraf Rüdigerstraße und am Krimhildplatz

P1250468P1250470P1250464P1250466In der Hütteldorferstraße

P1250441P1250442P1250448P1250454P1250412 P1250415Frühlingserwachen auch auf dem Balkon vom Raunzer

P1250416Die Christkönigskirche einmal von einer anderen Seite

P1250425Die Stadthalle

P1250427Die Stadthalle eingebettet zwischen Vogelweidpark und Märzpark

P1250432Der Märzpark

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Nun sind wir schon ganz nahe bei der „Lugner City“ und auch die Wahlplakate erinnern  an den nächsten Sonntag.

Hundsdorfer ist mit Sicherheit für Österreich

P1250456Bei der Karriere,  vom Bürolehrling in der Gemeinde über die sozialistische Gewerkschaft zum Sozialminister, ohne sich je um einen Job  in seinem erlernten „Beruf“ bewerben zu müssen, wäre ich auch „mit Sicherheit für Österreich“.

Der Lugner, ebenfalls Präsidentschaftskandidat, hat es zwar ohne Gewerkschaft und Politik auch zu was gebracht, in die Hofburg wird`s  aber wohl keiner von beiden schaffen.

„WIR“  bleiben jedenfalls Naturliebhaber und erfreuen uns am Frühling

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