Archiv für den Monat: April 2020

Corona und ein neuer Schuldenberg ?

Das Problem ist nicht neu, wie ein Bericht aus dem Jahre 2010 ohne lebensbedrohliche Pandemie zeigt.

Montag, 26. April 2010

Gedanken zum Schuldenberg der Nation

. . machte sich Werner Thonhauser aus Bad St. Leonhard in einem Leserbrief an die Kleine Zeitung schon vor genau 10 Jahren. Thonhauser war in seiner Aktivzeit als Funkoffizier auf Handels-und Forschungsschiffen auf allen Weltmeeren tätig und genießt nun den  Ruhestand mit seiner Frau Traudi im Elternhaus in Bad St. Leonhard.
Leserbrief:
Gigantische Summe
„Unser Land Österreich hat also bereits jetzt mehr als 200 Milliarden Euro Schulden! Das ist eine für Otto-Normalverbraucher unvorstellbar große Summe. Man kann diesen Betrag auch etwas anschaulicher darstellen:
Man braucht sich nur 100Euro-Noten aufeinandergestapelt vorzustellen. Die durchschnittliche Dicke einer 100 Euro-Note liegt bei etwa 0,106 mm. 200 Mrd.Euro dividiert durch 100 Euro ergibt zwei Mrd.100Euro-
Scheine! Multipliziert man diese Anzahl 100Euro-Noten mit der Dicke einer Note, so kommt man auf eine Höhe von rund 212 Kilometern!
Die durchschnittliche Orbitalhöhe der ISS Raumstation liegt bei rund 350 Kilometer! Es fehlen also nur noch 138 Kilometer, dann könnten sich die Astronauten  ihr Gehalt dort oben selbst direkt an der Station abholen. Vielleicht schaffen wir die fehlende Strecke ja noch dieses Jahr? Wie sollen wir so eine gigantische Summe jemals zurückzahlen können? Aber wie ja bereits das US-Finanzgenie A. Greenspan sagte, das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer!“
Werner Thonhauser, Bad St. Leonhard Eingestellt von raunzer.

Und das alles ohne die heutige Corona-Krise. Ich glaube und hoffe, wir werden die wirtschaftlichen Folgen dieser Krise auch noch meistern.

Corona – kommt eine zweite Welle?

Wer hätte noch vor wenigen Wochen gedacht, dass sich unser Leben derart verändert? Ausgangssperren, Schließung von Gastlokalen, Geschäften und vielen kleine Unternehmen, bei denen niemand weiß ob sie überleben werden. Eine Rezession droht in unvorstellbarem Ausmaß und der Staat versucht mit einer epidemischen Notstandsverordnung seine Handlungsfähigkeit zu bewahren.

Wie konnte es dazu kommen?

Die ersten Fälle sind bereits im Dezember 2019 in China aufgetreten. Viel zu lange hatte China entweder versucht die aufkeimende Gefahr vor der eigenen Bevölkerung und der Welt zu verbergen, oder einfach nicht rechtzeitig erkannt. Ein rasches Handeln hätte nach Ansicht von Wissenschaftlern 95 Prozent der Infektionen verhindern können. Statt dessen brachte die Pekinger Regierung die warnenden Stimmen der Mediziner zum Schweigen. Wochenlang lebten die Menschen noch Schutz – und ahnungslos ihr gewohntes Leben und verbreiteten die Seuche unabsichtlich weiter. Auch nachdem sich schon nichts mehr verheimlichen ließ, versuchte man alle weiter zu täuschen. Ihre trügerischen Zahlen veranlasste andere Regierungen in Europa die enge Handelsbeziehungen mit China haben, wie Italien Frankreich und Spanien, die Gefahr zu unterschätzen und ihr nicht energisch genug gegenüber zu treten. Viel wertvolle Zeit ging verloren und das Verhängnis nahm seinen Lauf.

Am 19.März behauptete die Nationale Gesundheitskommission Chinas, dass es im ganzen Land keine Neuinfektionen gäbe. Experten glaubten der Regierung kein Wort. Von solch einer schweren Seuche gab das Regime nur falsche Zahlen bekannt. Die Medienberichte über die wahren Geschehnisse wurden unterdrückt.

Nun warnt ein ehemaliger Gesundheitsfunktionär der Chinesischen Regierung vor einer zweiten Welle des Ausbruchs der Corona – Pandemie. Gestern wurde auch von offizieller Seite Chinas eine 50 prozentige Steigerung der Coronafälle zugegeben.