Gaballier, geboren in Friesach/Kärnten wuchs in Graz auf, wo er die Handelsakademie absolvierte und danach ein Jus- Studium begann. Im Jahr2006 starb sein Vater durch Suizid, zwei Jahre später auch seine jüngere Schwester, die den Tod ihres Vaters nicht verkraften konnte. Andreas fing an Texte und Lieder zu schreiben. Eines seiner Erstlingswerke ist das Lied „Amol sehn wir uns wieder“, das den Beiden gewidmet ist. Im Dezember 2008 gab er die ersten öffentlichen Konzerte. Im Mai 2009 nahm er an der Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik teil. Weitere Auftritte folgten und der Raunzer war bei einem seiner ersten Auftritte dabei. Es war ein Benefizkonzert, veranstaltet vom Lionsclub Bad St.Leonhard-Obdach.
Zur Nachlese hier der von mir im Jahr 2011erstellte Blogeintrag dazu:
Benefizkonzert des „Lions Club“mit Andreas Gabalier in Obdach
Heute, 10Jahre später füllt er die großen Fußballstadien in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Da nützen keine Kritiken von Politikerinnen wie Heinisch-Hosek oder Rauch-Kallat an der bisherigen Bundeshymne, die den Text „geschlechtergerecht“ umschreiben ließen. Weiters helfen keine Versuche des Wiener Konzerthaus-Chefs Gaballier ins rechte Eck zu drücken, indem er den Auftritt Gaballies im Goldenen Saal des Musikvereins als Fehler bezeichnet. Michael Fischer wiederum analysiert für das Magazin „Bento“ einzelne Liedertexte von Gaballier: In den Liedern geht es vordergründig um Heimatkitsch, religiöse Gefühle und überholte Rollenbilder. Das findet man in allen Schlagerliedern, aber einen Bezug der Textpassage „eisernes Kreuz, das auf dem Gipfel steht“ zur alten Kriegsauszeichnung herzustellen finde ich Absurd und nicht als Provokation. Die Auszeichnung hat übrigens nicht Hitler erfunden, sie stammt aus den Befreiungskriegen gegen Napoleon, gestiftet von König Friedrich Wilhelm III im Jahr 1813.
Liebe Grüße vom Raunzer