Archiv für den Monat: Januar 2016

2800 Polizisten 5000 ultralinke Demonstranten und ein Ball

Der Raunzer hat sich den letzten Kommentar den Opernball und Lugner betreffend zu Herzen genommen und die Demo gegen den Akademikerball angeschaut. Berichte darüber erübrigen sich, die kann man heute in allen Tageszeitungen lesen.

P1250202Bereits am Mittwoch hat die „Offensive gegen Rechts“ und die Sozialistische Linkspartei“ -der Raunzer kennt keine davon- zum Protest gegen den  FPÖ Burschenschaftler  Ball in der Hofburg aufgerufen. Gerechnet wurden laut Magdalena Augustin, Organisatorin der Demo, mit 10.000 Teilnehmen.  Wen wunderts also, dass die Regierung 2800 Polizisten abgestellt hat, um das Ganze nicht ausarten zu lassen, wie in den Jahren zuvor, wo es Verwüstungen von Geschäften und Verletzte gegeben hat.

Der Raunzer hat die Demo wie folgt miterlebt:

Um 15.30 Uhr traf sich eine Gruppe  von etwa 50 Links-Sozialisten am Wallensteinplatz , denen ebensoviele Polizisten gegenüberstanden.

P1250119P1250122P1250125Nach dem allgemeinen Gerede von Sozialabbau, den ja die Sozialisten mit ihrem Sozialminister Hundsdorfer selbst mitverursacht haben, setzte sich das Häuflein, eskortiert von der Polizei  in Richtung Universität in Bewegung.

P1250134P1250137P1250138Vor der Universität warteten mittlerweile schon mehr Demonstranten. Laut Schätzung der Polizei etwa 5ooo, denen 28oo Polizisten, aufgeteilt auf die ganze Innenstadt gegenüber standen, bzw den Umzug begleiteten.

P1250145P1250150Die Redner hier gingen allerdings ans „Eingemachte“ und polterten nur mehr über die FPÖ, immerhin eine demokratisch gewählte Partei.

P1250160P1250166P1250152Erst als ich die Transparente und Taferln der Demonstranten sah und ihre Sprechchöre  hörte, wurde mir der Polizei-Einsatz klar. Viel zu viele rote Fahnen mit  Sternen, Sichel und Hammer habe ich gesehen.

P1250181P1250198P1250191P1250168Haben die jungen Menschen immer noch nicht begriffen, dass sie nahe daran sind, etwas herauf zu beschwören, was keiner mehr will?  Sie wollen eine Partei aus der Hofburg und dem Parlament vertreiben.  Beides gehört nicht einer Partei, sondern seit Abschaffung der Monarchie dem Volk. Wenn hier jemand undemokratisch ist , dann seid es ihr Demonstranten.

Aufmärsche waren mir immer schon suspekt und haben auch schon genug Unheil über die Menschheit gebracht. Demonstrationen ja, Aufmärsche gegen eine demokraisch gewählte Partei nein!

Falls ein FPÖ-ler Bundeskanzler wird, wollt ihr dann das Parlament abschaffen und die Regierung vertreiben und so einen Bürgerkrieg riskieren?

Um es mit den Worten Kreiskys zu sagen:  Lernt Geschichte!

PS. Als alter Lateiner-nicht Burschenschaftler-ist mir das Gaudeamus, sowie unsere Bundes-und Europahymne immer noch lieber als die kommunistische Internationale.

 

 

 

Gedanken zu Lugner und dem Opernball

Heuer feiert der Wiener Opernball, angeblich einer der weltweit elegantesten Bälle, sein 60-jähriges Jubiläum. Neben Politikern,  Wirtschaftsbossen, Künstlern und Sportlern beehrt  seit ca. 20 Jahren auch Richard Lugner samt Anhang den „Ball der Bälle“  mit seiner Anwesenheit.

Demonstranten finden sich keine mehr ein, weil der Ball ohnehin nur mehr von Besuchern wie Lugner und dem neuen „Nadelstreifproletariat“aus Politik und  neoliberaler Wirtschaft bevölkert wird. Angriffsziel der neuen Linken ist  seither der Akademikerball, der zu einem Sammelbecken ehemaliger deutschnationaler Burschenschaftler verkommen ist.

Der Raunzer ist gestern in der „Lugner City“ zufällig Zeuge des peinlichen Auftrittes der halbseidenen Society rund um Lugner bei der Wahl seiner „Opernballprinzessin“ geworden.

 

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Selbst die anwesende Kundschaft der Lugner City hat den Auftritt in der untersten Etage (Bühne) nur lächerlich und peinlich gefunden.

Das Streichquartett „Con Moto“ im Haydnhaus in Wien

Junge MusikerInnen, die in Wien studieren, präsentieren im Anbiente der Wiener Musikerwohnungen ihr Können. Gestern, Sonntag, dem 17.Jänner 2016 spielte das jüngste Kammermusikensemble der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst „Con Moto“ im Haydn Haus in der Haydngasse.

P1240985P1240981Das Quartett spielt in folgender Besetzung: Stefan Smoly-Violine, Emil Geber-Violine, Tristan Feichtner-Cello und Stephanie Drach-Viola.

Das Streichquartett Con Moto wurde vor mehr als sechs Jahren in der Kammermusikklasse von Hanna Widl an der Beethoven Musikschule Mödling gegründet. Sie haben sowohl als Solisten wie auch im Quartett zahlreiche Preise gewonnen. 2012 und 2013 waren sie 1.Preisträger beim Bundeswettbewerb „Prima la Musica“ und 2014 wurden sie mit einem Stipendium der Internationalen Sommerakademie Prag-Wien-Budapest der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgezeichnet.

P1240967Das junge Quartett gibt Konzerte in Österreich und konzertierte bereits auch in Malta, Mailand, Turin, Südtirol, Deutschland und den Niederlanden, zuletzt bei den 27.Internationalen Haydntagen 2015 in Eisenstadt.

Gestern begeisterten sie die Besucher im Haydnhaus mit dem Streichquartett in d-Moll op. 76/2 (Quintenquartett) von Josef Haydn und dem Streichquartett in G-Dur D887 von Franz Schubert. Der nicht enden wollende Beifall erwirkte noch eine Zugabe der sympathischen und exzellenten jungen Musiker.

P1240982Das Konzert wurde veranstaltet von BasisKultur Wien in Kooperation mit dem Wien Museum,  dem Joseph Haydn Institur für Kammermusik und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Dieses Wochenende im 15.

Christbaumsammelstellen der MA 48 noch bis Freitag, dem 15,Jänner verfügbar!

Donnerstag, 14.Jänner 2016

Grätzel Cafe ANCHORAGE 16-18Uhr im Atelier 15, 1150Ecke Markgraf Rüdiger Straße-Dankwartgasse.

Um 19.30 Uhr in der Pfarre am Akkonplatz:

Benefizveranstaltung: Josef Hader liest aus „Indien“. Kartenvorverkauf in der Pfarrkanzlei um 18.-Euro  Abendkasse 20.- Euro. Einlass ab 18.30 – freie Platzwahl

Freitag, 15.Jänner 2016

Roland Düringer feiert mit seinem neuen Programm „Weltfremd?“ Wien-Premiere im Schutzhaus Zukunft auf der Schmelz (15, Guntherstraße).  Karten 22.-Euro oeticket.com Beginn:20.00 Uhr

Samstag, 16.Jänner 2016

Das Volkstheater kommt nach Rudolfsheim

„Das Wechselbälgchen“ von Christine Lavant um 19.30 Uhr in der Schwendergasse 41 Tickets unter 01/52111-400

 

 

Erster Schnee im Nibelungenviertel

Als zugereister Kärntner erlebte ich vorigen Montag, dem 4.Jänner2016 erstmals Wien im Schnee. Zwar hatte sich der Winter am Neujahrstag bereits durch ein paar Schneeflocken angekündigt, aber am darauf folgenden Montag wurde es richtig winterlich und ich war überrascht wie romantisch es auch in der Stadt  sein kann.

Vom Urban Loritz-Platz kommend machte ich mich zu Fuß auf den Weg über die Hütteldorferstraße

P1240888P1240891in den Märzpark vor der  Stadthalle. Der Architekt Roland Rainer errichtete diese Mehrzweckhalle für insgesamt 16000 Besucher in den Jahren 1955-1958. Zuvor passierte ich noch den Vogelweidhof, eine der architektonisch interessantesten Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien.

P1240896P1240898P1240899P1240905Wieder zurück auf der Hütteldorferstraße führte der Weg vorbei an der großen Berufsschule, die im Jahr 1926 nach Plänen der Architekten Weingarten und Hofbauer errichtet wurde

P1240906Zwischen Vogelweidplatz und Kriemhildplatz, durchzogen von der Markgraf Rüdigerstraße, befindet sich das schönste Viertel des 15.Bezirkes, das Nibelungenviertel.

P1240908P1240909Das Nibelungenviertel mit Blick auf die Markgraf Rüdiger-Straße

P1240910P1240913P1240918P1240920Blick in die Löschenkohlgasse zum Stadthallenbad

P1240911Das Cafe Kriemhild, in dem regelmäßig kulturelle Veranstaltungen stattfinden

P1240924Der Kriemhildplatz

P1240926P1240928Der Burjanplatz mit der von Clemens Holzmeister geplanten und 1934 eingeweihten Pfarrkirche

P1240925Vor dem Heimweg zurück in die Löschenkohlgasse besuchte ich noch das gemütliche Cafe Kriemhild, in dem man immer wieder interessante  Menschen kennenlernen kann.

P1240938PS: Allen meinen lieben Freunden in Bad St.Leonhard in Kärnten und in meinem neuen Stammcafe Kriemhild wünsche ich auf diesem Weg ein „Gutes Neues Jahr!“