Bei einem Spaziergang am Naschmarkt letzten Freitag Vormittag, wollte ich den überhöhten Preisen direkt im Markt ausweichen und kam dabei vom Regen in die Traufe. Als neu zugereister Kärntner landete ich ausgerechnet bei der „Gräfin vom Naschmarkt“, wo ich das bisher teuerste Krügerl Bier von Wien getrunken habe. Im Vorgarten wurde sofort abkassiert, was ich noch in Ordnung fand. Als ich aber den Preis von 5.9o Euro hörte, glaubte ich mich vorerst verhört zu haben. Nachdem ich einem Kassabon verlangt habe, wurde mir nach einiger Zeit eine handgeschriebene Quittung auf den Tisch gelegt.
Am Nebentisch wurde ein „armer Steirerbua“ von zwei Schwarzafrikanern offensichtlich ausgenommen und ein Passant, dem dies ebenfalls aufgefallen war und den Burschen warnen wollte, wurde vom Chef des Hauses aufgefordert weiter zu gehen und sich nicht in seine Geschäfte einzumischen. Ich tröstete mich anschließend im „Cafe Gemütlichkeit“ in der Gablenzgasse bei einer Flasche „Gösser“ zum Happy Hour Preis von 1.50 Euro.
Fazit: Die Gräfin mit den fürstlichen Preisen besser meiden!