Als zugereister Kärntner erlebte ich vorigen Montag, dem 4.Jänner2016 erstmals Wien im Schnee. Zwar hatte sich der Winter am Neujahrstag bereits durch ein paar Schneeflocken angekündigt, aber am darauf folgenden Montag wurde es richtig winterlich und ich war überrascht wie romantisch es auch in der Stadt sein kann.
Vom Urban Loritz-Platz kommend machte ich mich zu Fuß auf den Weg über die Hütteldorferstraße
in den Märzpark vor der Stadthalle. Der Architekt Roland Rainer errichtete diese Mehrzweckhalle für insgesamt 16000 Besucher in den Jahren 1955-1958. Zuvor passierte ich noch den Vogelweidhof, eine der architektonisch interessantesten Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien.
Wieder zurück auf der Hütteldorferstraße führte der Weg vorbei an der großen Berufsschule, die im Jahr 1926 nach Plänen der Architekten Weingarten und Hofbauer errichtet wurde
Zwischen Vogelweidplatz und Kriemhildplatz, durchzogen von der Markgraf Rüdigerstraße, befindet sich das schönste Viertel des 15.Bezirkes, das Nibelungenviertel.
Das Nibelungenviertel mit Blick auf die Markgraf Rüdiger-Straße
Blick in die Löschenkohlgasse zum Stadthallenbad
Das Cafe Kriemhild, in dem regelmäßig kulturelle Veranstaltungen stattfinden
Der Burjanplatz mit der von Clemens Holzmeister geplanten und 1934 eingeweihten Pfarrkirche
Vor dem Heimweg zurück in die Löschenkohlgasse besuchte ich noch das gemütliche Cafe Kriemhild, in dem man immer wieder interessante Menschen kennenlernen kann.
PS: Allen meinen lieben Freunden in Bad St.Leonhard in Kärnten und in meinem neuen Stammcafe Kriemhild wünsche ich auf diesem Weg ein „Gutes Neues Jahr!“