Alle Beiträge von raunzer

Die dunkle Seite der „Stadt…..“

Die dunkle Seite der „Stadt der Engel“ wird in der heutigen Ausgabe der „Kronenzeitung“ beleuchtet. Gemeint ist das Obdachlosenproblem in Los Angeles, wo sich auf der Straße die Habseligkeiten von Obdachlosen stapeln, die in den umliegenden Parkanlagen nächtigen.

Dieses Bild unten hat der Raunzer heute in der Hütteldorferstraße in der Nähe der Stadthalle, wo die großen Events stattfinden, aufgenommen. Ein Koffer, angekettet an einem Beleuchtungsmast, vermutlich ebenfalls von einem Obdachlosen tagsüber hier deponiert.

Mehr davon gibts in der Umgebung vom Westbahnhof, aber unser Bundeskanzler glaubt, das vordringlichste Thema sei ein eigener Sicherheitsminister und einige tausend Polizisten zusätzlich. (Wozu – vielleicht um die Politiker selbst  oder Festspielgäste  und Nobelballbesucher vor bösen Demonstranten zu schützen?)

Wozu haben wir eigentlich einen Innenminister? Ach so – das ist ja ein Schwarzer!

Ich als kleiner Rentner fühle mich jedenfalls nicht bedroht. Angst machen mir nur die linkslinken „Gutmenschen.“

Lichterfest auf der alten Donau

Gestern besuchte ich das Lichterfest auf der alten Donau. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen zu hoch, weil ich ähnliche Events von Kärntner Seen kenne. Vielleicht war ich um  20.30 Uhr auch schon zu spät dran. Von Musik war nichts zu hören und außer Menschenmassen in der U1 und auf der Kagraner Brücke gab es  nicht viel zu sehen.

Das mittelmäßige Feuerwerk konnte ich gerade noch zwischen einer Häuserlücke am Fischersteig miterleben. Hätte ich mir vorsorglich nicht eine Dose Bier selbst mitgenommen, wäre mir nicht einmal das gegönnt worden, weil die Bootsverleiher ihre Gastronomie geschlossen hielt. Hab die alte Donau an normalen Nachmittagen und Abenden schon romantischer erlebt, meint der Raunzer.

 

Besuch im Türkenschanzpark in Gersthof

Gestern besuchte ich den Türkenschanzpark in Gersthof und war sofort begeistert. Um geschichtlich mehr über den Park zu erfahren bemühte ich das Internet, wo ich zusätzlich noch die positiven  und gut gemachten Beiträge von Parkbesuchern zu lesen bekam. Ich kann mich diesen Beiträgen nur anschließen und anregen, den Park in aller Frühe zu besuchen, wenn das Licht-Schattenspiel unter den Bäumen am schönsten ist.

Unten einige Eindrücke von meinem morgendlichen Spaziergang.

Wer möchte hier am  Rande des Parks nicht gerne wohnen oder in der BOKU studieren? Ich werde dieses schöne Fleckchen Wien sicher noch öfters besuchen.

Wienerlied-Matinee mit Helmut und Maria Stippich auf der Tschauner Bühne

Am Sonntag, dem 2.Juli 2017 präsentierte Basis Kultur Wien auf der Tschauner Bühne eine Wienerlied-Matinee mit Helmut und Maria Stippich.

Ich war überrascht, als ich erfuhr, daß das Künstlerpaar wie ich aus dem Lavanttal stammen. Zwei Kärntner die Wienerlieder singen, jodeln und dudeln waren für mich unvorstellbar. Jodeln, leuchtete mir durch die Anrainerschaftdes Lavanttales mit der Steiermark gerade noch ein, aber dudeln? Nach dem ersten Dudler aus der Kehle der hübschen Maria war mir klar, warum sie diese Musik liebt. Herzlich und verspielt klingt die helle Stimme die auch das musikverwöhnte  Wiener Publikum berührt. Zwei Vollblutmusiker, die nicht nur musikalisch, sondern auch vom Herzen her verbandelt sind begegnen uns hier.

Die Musikwissenschaftlerin Dr. Susanne Schedtler schreibt treffend : “ Wenn die beiden nicht mit ihrer Band „Mischwerk“ unterwegs sind, spielt Maria Stippich Kontragitarre statt Kontrabass. Ihre volle, wandelbare Stimme lässt klassische wie wie Jodel-, Dudel-und Obertöne erklingen. An den Tasten und Knöpfen (Klavier und Harmonika) findet man Helmut Thomas Stippich. Er komponiert und arrangiert – entdeckt ständig Neues und verarbeitet dieses Mischwerk mithilfe von alter und neuer Musik zu einem neuen Klangkörper. Seine neu entdeckte Leidenschaft, die Wiener Schrammelharmonika, kommt unter anderem bei den Neuen Wiener Conzertschrammeln, sowie gemeinsam mit Agnes Palmisano zum Einsatz. Am wunderbarsten ist es aber, wenn die beiden Stippichs zum, Duett ansetzen“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, meint der Raunzer.

Durch das Programm führte Prof. Ing.Herbert Zotti, Vorsitzender des Wiener Volksliedwerkes, der anschließend gemeinsam mit Christine Enzenhofer das Publikum zum Mitsingen eingeladen hatte.

P.S. Der Raunzer freut sich, in der Zeitung des WVW „bockkeller“ auch eine RAUNZERZONE entdeckt zu haben.

Die Grünen andersrum

Kommt nach dem Exodus von Peter Pilz nun auch der Exodus der gesamten Grünen aus dem  Parlament? Die linkslinken Jungen oder sollte man besser schreiben „JungInnen“ vertreiben  mit ihren Aktionen noch die letzten Funktionäre und Grünwähler, die für eine vernünftige Umweltpolitik eingetreten sind. Grün wird bunt und wird auch so blau nicht verhindern können.

Die Wiener Symphoniker im Museumsquartier

Zum Auftakt des „Summer of Movement“ spielten gestern am 14.Juni 2017 die Wiener Symphoniker life im Museumsquartier bei freiem Eintritt.

Entsprechend viele Gäste konnte Museumsdirektor Christian Strasser auch im Haupthof des MQ begrüßen.

In seiner Rede betonte Strasser die Bedeutung des MQ als Kulturareal und Kulturvermittler. Neben Literatur, Film und Pop will das MQ auch verstärkt der klassischen Musik ein Podium bieten, daher ist der Auftritt der Symphoniker mit dem repräsentativen Eröffnungskonzert die größte Ehre.

Auch Johannes Neubert, Intendant der Wiener Syphoniker betonte die Bedeutung des MQ als Kulturkomplex , der auch als öffentlicher Raum so gut funktioniert. Für die Symphoniker ist es wichtig, immer wieder einmal die etablierten Konzertsäle zu verlassen, zu den Menschen in den öffentlichen Raum zu kommen und neue Locations erschließen zu helfen.

Gemäß dem Motto stand auch bei  diesem Konzert Tanz und Bewegung im Zentrum.  Das Programm war voller Higlights:

Die Overtüre von Mozarts „Figaro“

Ausschnitte aus „Carmen“ und „Cavalleria rusticana“,

Mitreißendes von Offenbach, Brahms und Dvorak

und natürlich auch Wienerisches.

Alles dirigiert vom 27-jährigen Briten Ben Gernon, der 2013 den „Young Conductors Award“ der Salzburger Festspiele gewonnen  und nun sein Symphoniker – Debüt gegeben hat.

Das Schöne im MQ so Direktor Christian Strasser: „Bei unseren Konzerten gibt es ein Publikum, das extra dafür herkommt und eines, das zufällig da ist und sich einfach hineinfallen lässt. Wenn es jemand vielleicht nicht gefällt, gibt es keinen Protest, sondern der Betreffende bewegt sich einfach ein Stück weiter weg. Diese angenehme Aufgeschlossenheit, die man hier spürt, bereitet mir immer große Freude“

Der Raunzer kann seinen Worten nur beipflichten, wenn man die folgenden Bilder betrachtet.

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Fest der Nachbarschaft im Nibelungenviertel

„Miteinander und Füreinander“ war das Motto des diesjährigen Festes der Nachbarschaft am Samstag, dem 10.Juni 2017 am Kriemhildplatz im Nibelungenviertel.Viele Aktivitäten und Information der hier ansässigen Unternehmen und Vereine gab es hier zu bestaunen und entsprechend viele Gäste konnte Frau Biedermann, stellvertretend für Bezirksvorsteher Zatlokal begrüßen.

Ein Minigolfplatz für die Kleinsten wurde aufgebaut

Beim  Flohmarkt der Pfadfinder konnte man nach Herzenslust kramen.Am  „Sinnesparcours“ konnte man all seine Sinne testen

Der Pop Up-Stammtisch behandelte das Thema  „Brauchen wir noch Superhelden und Superheldinnen“? Lisz Hirn, die eine Diskussionsreihe „Philosophie im Grätzel“ gestaltet, hat dazu den Comic Autor Harald Harvas und die Dipl.Gesundheits-und Krankenpflegerin Andrea Untersalmberger als Gäste geladen.

Beim „Lindy Hopp“ Workshop wurde eifrig das Tanzbein geschwungen

und anschließend eroberten die „Monkeys of Earth“ die Bühne, wo sie mit ihren Songs das Publikum begeisterten.

Am selben Abend fand noch der Liveball im Rathaus statt. Unten einige Kostproben vom „Red Carpet“. Um aber in den Genuss der „schönen Gestalten“ zu kommen, musste man leicht übertriebene Sicherheitskontrollen über sich ergehen lassen.

Arthur Fandl „Blues Set“ im Cafe Amadeus in der Märzstraße

Blues vom Feinsten gab es am Freitag, dem 2.Juni 2017 im  bekannten Cafe Amadeus in der Märzstraße. Zu Gast war Arthur Fandl mit Band. Gegründet im Juni 2012 von Arthur Fandl, ist die Band längst ein Begriff in der Wiener Blues-Szene.

Außer Arthur Fandl (Keyboard und Posaune) wirken in der Band noch mit:

Peter Pleyl (Gitarre) und Rene Heindl  (Drums)

Karin Daym (Gesang und Kontrabass)

und Markus Faber (Blues Harp)

Im Repertoire der Band befinden sich Blues-Songs von Howlin Wolf, Robert Johnson, Jimmy Reed, Elmore James, Willie Dixon, Muddy Waters u.a., sowie Eigenkompositionen.

Mit von der Party war auch die bekannte Wiener Blues-Legende „Al Cook“

Der Raunzer dankt dem lieben Wirtepaar Ed und Heidi für den schönen Abend.

„Die Wasserwelt“ im 15.Wiener Gemeindebezirk heute

1995 wurde die Wasserwelt am Leopold Mistinger-Platz und am Kardinal Rauscher Platz rund um die „Märzkirche“ als Wassererlebniswelt feierlich eröffnet. Die MA 31 zeichnete für das „große Ensemble“ von Brunnenanlagen, Wasserobjekten und Kunstwerken verantwortlich. Diese schon damals misslungene Umsetzung einer Idee war nicht nur teuer, sondern auch scheußlich und ist mit der Zeit letztlich zu einem Mist(inger) platz  verkommen.

Voriges Jahr wurde die Idee geboren diesen Platz neuerdings umzugestalten.

Unten der Plan

und So schautś aus

Papier ist geduldig, was aber am Ende herauskommt, sind solche Wahrheiten. Eine Betonwüste mit zwei Rinnsalen. Holzgestelle mit angedeuteten Sitzgelegenheiten, teilweise mit schöner Aussicht auf die Mistkübel bieten sich zum Verweilen an.  Eine Tragödie, wenn man bedenkt was man um 2,5 Millionen Euro sonst alles hätte machen können.

Einmal im Jahr beim Wasserfest ist jedoch alles anders. Der Platz wird bevölkert von Kindern der VS Johnstraße. Bezirksvorsteher Zatlokal und die Direktorin der Volksschule begrüßten Kinder und Eltern sowie hinzugekommene Gäste. LehrerInnen und Kinder der Schule zeigten wie Integration auch gelingen kann. Tolle Lieder, Theaterstücke und Tänze wurden für diesen Tag einstudiert, wozu man nur gratulieren kann.

Camerata Musica Wien – Frühlingskonzert 2017 in Rudolfsheim Fünfhaus

Am Donnerstag, dem 18.Mai 2017 gastierte auf Einladung des Blauen Kulturkreises Rudolfsheim Fünfhaus das Ensemble Camerata Musica Wien im Festsaal des Bezirksamtes in der Rosinagasse im 15.Bezirk.

Der Blaue Kulturkreis unter seinem Obmann Mag. Dietmar Kowarik hat sich die Aufgabe gestellt, das kulturelle Leben im 15. Bezirk im Sinne abendländischer Kulturtraditionen zu bereichern. Seit 1992 veranstaltet der Kulturkreis daher Ausstellungen, Straßenfeste, Dichterlesungen, Theaterabende, Konzerte usw. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Präsentation von Künstlern aus dem Bezirk und die Förderung  junger Künstler.

Das Ensemble Camerata Musica Wien wurde am 31.Oktober 1987 gegründet. Seit damals gibt das Kammerorchester eine Vielzahl nationalen und internationalen Konzerten. Das Orchester setzt sich aus Berufsmusikern, Musikschullehrern, Studenten diverser Universitäten und Hobbymusikern aus aller Herren Länder zusammen. Das Repertoire umfasst Werke aller Stilepochen von Johann Sebastian Bach bis zu Werken junger zeitgenössischer Komponisten.

Am Donnerstag stand W.A.Mozart mit der Symphonie Nr.33 in B-Dur,  der Sinfonia concertante in Es-Dur sowie der Linzer Synphonie in C-Dur auf dem Programm. Geleitet wird das Orchester derzeit von Dirigent Uwe Scheer, der auch gemeinsam mit Christoula Kombotis als Solist auftrat.

Das Orchester

Obfrau Sigrid Kopf begrüßte die Gäste, die wegen des schon so lange herbeigesehnten schönen Frühlingswetters eher spärlich erschienen sind.

Diejenigen, die dennoch gekommen sind wurden belohnt durch Mozartklänge vom Feinsten, virtuos vorgetragen von den Künstlern der Camerata Musica, die dafür mit tosendem Beifall belohnt wurden. Extra Applaus gab es schließlich für den Dirigenten als Solisten und Blumen für die Solistin Chrisoula Kombotis als Dank überreicht vom Obmann des Blauen Kulturkreises Mag.Dietmar Wowarik.