100 Jahre „Dada“ und der Künstler Christoph E. Exler

Katrin Fessler aus Zürich schreibt im „Standard“ anlässlich des 100 jährigen Bestehens von Dada:

„Man muß Dada nicht verstehen, um Dada zu lieben“. Ich meine, es sollte umgekehrt heißen: „Man muß Dada nicht lieben, um Dada zu verstehen“.

Die Antikunst gegen die etablierte Kunstszene hat in den Wirren des 1.Weltkrieges 1916 einen Namen bekommenn, wenngleich es im Frankreich des 19. Jahrhunderts längst die Künstlerboheme, eine Lebensform als aktiven Protest gegen vorgefasste Meinungen und gesellschaftliche Zwänge gegeben hat. Seither taucht diese Lebensform immer wieder auf in Zeiten des Wohlstandes als Protest gegen die Verantwortungslosigkeit  und den geistigen Stillstand in Gesellschaft und Politik und deren „Expertengläubigkeit“.

War es Bestimmung oder Zufall, dass ich just am 100sten Namenstag von Dada im Cafe Hawelka mit dem renommierten Künstler Christoph E. Exler zusammentraf?

P1250225Im „Allgemeinen Lexikon der Kunstschaffenden in der bildenden und gestaltenden Kunst des ausgehenden XX. Jahrhunderts“ ist über Christoph. E. Exler zu lesen:

Am  7.7.1948 in Wien geboren, Studium an der Höheren Bundes-Lehr-und Versuchsanstalt für graphische Künste (Photographik bei Prof. Ernst) und an der Akademie für angewandte Kunst (Graphik und Illustration bei Prof. Schwarz, Theorie der Form und Farbe bei Prof. Tasquil und Malerei bei Prof. Wolfgang Hutter) in Wien. Seit 1973 zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Schweden, Finnland, Jugoslawien, Korea, Kanada, Russland,  USA, Kuba, Japan, England, Tschechien, Slowakei. Vertreter Österreichs bei internationalen Gruppenausstellungen, Symposien und Biennalen für Grafik, Malerei und Bildhauerei. Theodor Körner- Staatspreisträger für bildende Kunst 1986. Zahlreiche Werke in öffentlichen Sammlungen des In- und Auslandes. Seit 1989 Gründung und Leitung von Symposien in Wagrain, Kaisersteinbruch, Wien. (Verkürzte Wiedergabe des Inhaltes).

Wer den Künstler kennenlernen will, kann ihn jeden 14. des Monats um 19 Uhr im Cafe  Hawelka bei der Signierstunde des Buches über das Cafe Hawelka treffen.

 

 

 

6 Gedanken zu „100 Jahre „Dada“ und der Künstler Christoph E. Exler

  1. hallo lieber schäfrädaktör bernd abenthung, pardon für kern, dachte der von der grossartigen schriftstellerin sei auch deiner. freue mich auf das morgige treffen um 11 uhr im cafe hawelka, zwecks endlicher kuiduarädaktionskonfaränz. weiss nicht ob die grosse ecke frei sein wird. wie bereits heute fernmündlich angedeutet werde ich dir über den künstler brus berichten. er hat eine grosse ausstellung in berlin/gropius bau und war vor längerer zeit mit anderen österreichischen aktionskünstlerInnen vor der drohenden haft dorthin geflohen. eine exilregierung wurde gegründet, lokale eröffnet, das zentralorgan der exilregierung „schasstrommel“ herausgegeben, etc……. mit b.w. bis morgen, kuiduarädaktör che…….www.exler.jimdo.com

  2. hallo, herr schäfrädaktör bernd kern, wo steckt er ? hatte endlich zeit den dreiseitenartikel über dada in der weltwoche nr.: 4 vom 28.1.2016 zu lesen. sehr gut, zu empfehlen. ebenso die monografie von alfred sobel über die beiden hauptakteure am anfang der bewegung : hugo ball und emmy hennings, mit dem titel : „gute ehen werden in der hölle geschlossen“. ersuche um ehebaldigsten anruf zwecks endlicher änderung, bzw. ergänzung des artikels vom 11.2.2016. beste wünsche, kuiduarädaktör che.

  3. hallo herr schäfrädaktör, gute reise nach hamburg. werde von vielen freunden angerufen. müssen den dadaartikel wie von mir vorgeschlagen ändern. ein treffen wäre gut zwecks rädaktionskonfaränz. wann im hawelka ? b.w., kuiduarädaktör che.

    1. hallo herr schäfrädaktör bernd kern, nochmals beste wünsche zum grossvater. hoffe du bist von hamburg zurück und wir treffen uns bald wieder im café hawelka. deinen anruf erwartend, mit b.w., kuiduarädaktör che.

  4. hallo lieber schäfrädaktör, vielen dank für den grossartigen artikel. die letzten 7 zeilen würde ich ändern wie folgt : dada als antwort von friedenskämpferInnen auf vorkriegs – und kriegsgreuel. expressiv, ekstatisch, nihilistisch, absurd, surreal,……auf der suche nach humanität. eine vielzahl von richtungsweisenden werken enstand. dazu bietet die stadt zürich ein aufregendes programm, mit reisekostenförderung für die besucher…….trotz auch schlimmster erfahrungen, siehe wwwexler.jimdo com hat sich der international bekannte und auch anerkannte wichtige österreichische kulturträger vom etablierten kunstbetrieb nicht zurückgezogen. vielmehr ist er noch immer ein wichtiger weil tonangebender szenekünstler. rat, tat, infos, schnurren, kunsttritschtratsch,……. bei seinen allmonatlichen signierstunden (bücher, plakate, gedichte, kunstpostkarten, …) am 14. ab 19 uhr im weltberühmten cafe hawelka.

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