Wienerlied-Matinee mit Helmut und Maria Stippich auf der Tschauner Bühne

Am Sonntag, dem 2.Juli 2017 präsentierte Basis Kultur Wien auf der Tschauner Bühne eine Wienerlied-Matinee mit Helmut und Maria Stippich.

Ich war überrascht, als ich erfuhr, daß das Künstlerpaar wie ich aus dem Lavanttal stammen. Zwei Kärntner die Wienerlieder singen, jodeln und dudeln waren für mich unvorstellbar. Jodeln, leuchtete mir durch die Anrainerschaftdes Lavanttales mit der Steiermark gerade noch ein, aber dudeln? Nach dem ersten Dudler aus der Kehle der hübschen Maria war mir klar, warum sie diese Musik liebt. Herzlich und verspielt klingt die helle Stimme die auch das musikverwöhnte  Wiener Publikum berührt. Zwei Vollblutmusiker, die nicht nur musikalisch, sondern auch vom Herzen her verbandelt sind begegnen uns hier.

Die Musikwissenschaftlerin Dr. Susanne Schedtler schreibt treffend : “ Wenn die beiden nicht mit ihrer Band „Mischwerk“ unterwegs sind, spielt Maria Stippich Kontragitarre statt Kontrabass. Ihre volle, wandelbare Stimme lässt klassische wie wie Jodel-, Dudel-und Obertöne erklingen. An den Tasten und Knöpfen (Klavier und Harmonika) findet man Helmut Thomas Stippich. Er komponiert und arrangiert – entdeckt ständig Neues und verarbeitet dieses Mischwerk mithilfe von alter und neuer Musik zu einem neuen Klangkörper. Seine neu entdeckte Leidenschaft, die Wiener Schrammelharmonika, kommt unter anderem bei den Neuen Wiener Conzertschrammeln, sowie gemeinsam mit Agnes Palmisano zum Einsatz. Am wunderbarsten ist es aber, wenn die beiden Stippichs zum, Duett ansetzen“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, meint der Raunzer.

Durch das Programm führte Prof. Ing.Herbert Zotti, Vorsitzender des Wiener Volksliedwerkes, der anschließend gemeinsam mit Christine Enzenhofer das Publikum zum Mitsingen eingeladen hatte.

P.S. Der Raunzer freut sich, in der Zeitung des WVW „bockkeller“ auch eine RAUNZERZONE entdeckt zu haben.

Ein Gedanke zu „Wienerlied-Matinee mit Helmut und Maria Stippich auf der Tschauner Bühne

Schreibe einen Kommentar zu Hildegard Pilz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.