Archiv für den Monat: Februar 2016

Steffl schau oba

P1250218Es tut sich was im Nibelungenviertel und vor dem Parlament

Am Samstag, dem 13. Februar trafen sich die Gäste  im  Cafe Kriemhild unter Aufsicht der gestrengen Klosterfrau Gina zum Karaoke.

P1250233P1250238Am darauf folgendem Sonntag versammelten sich etwa 150 Teilnehmer zu einer Demo gegen Gewalt an Frauen vor dem Parlament.  Zu einer Geld-Sammelaktion  wurde die Demo von AktionistInnen der „Neuen Linkswende“, eine ultralinke Gruppe, welche  die FPÖ aus dem Parlament vertreiben und den „blauen Müll“ in braunen Säcken entsorgen will. Soviel zu dieser „demokratischen Gruppe“ die 30 % der österreichischen Wählerschaft als Müll bezeichnet.

P1250239Andere bieten leckere Speisen aus den Müllsäcken an.P1250241P1250240Die Plattform für eine menschliche Asylpolitik wiederum heißen  alle Flüchtlinge willkommen, egal ob sie von Krieg, politischer Verfolgung, wirtschaftlicher Zerstörung oder aus anderen Gründen zur Flucht gezwungen werden. Weiters werden Qualitätsstandards bei Unterkünften, sowie eine rasche Öffnung des Arbeitsmarktes für Flüchtlinge gefordert.

Ein buntes Häuflein von Anarchisten, Weltverbesserern und alternden Hippies hat sich hier vor dem Parlament versammelt in der Hoffnung, dass Tausende ihren Aufrufen folgen und für ihr Engagement Spenden erhalten.

P1250252P1250253P1250251P1250250P1250249P1250248P1250245P1250243P1250242Blind für die Sorgen der eigenen Bevölkerung?

 

100 Jahre „Dada“ und der Künstler Christoph E. Exler

Katrin Fessler aus Zürich schreibt im „Standard“ anlässlich des 100 jährigen Bestehens von Dada:

„Man muß Dada nicht verstehen, um Dada zu lieben“. Ich meine, es sollte umgekehrt heißen: „Man muß Dada nicht lieben, um Dada zu verstehen“.

Die Antikunst gegen die etablierte Kunstszene hat in den Wirren des 1.Weltkrieges 1916 einen Namen bekommenn, wenngleich es im Frankreich des 19. Jahrhunderts längst die Künstlerboheme, eine Lebensform als aktiven Protest gegen vorgefasste Meinungen und gesellschaftliche Zwänge gegeben hat. Seither taucht diese Lebensform immer wieder auf in Zeiten des Wohlstandes als Protest gegen die Verantwortungslosigkeit  und den geistigen Stillstand in Gesellschaft und Politik und deren „Expertengläubigkeit“.

War es Bestimmung oder Zufall, dass ich just am 100sten Namenstag von Dada im Cafe Hawelka mit dem renommierten Künstler Christoph E. Exler zusammentraf?

P1250225Im „Allgemeinen Lexikon der Kunstschaffenden in der bildenden und gestaltenden Kunst des ausgehenden XX. Jahrhunderts“ ist über Christoph. E. Exler zu lesen:

Am  7.7.1948 in Wien geboren, Studium an der Höheren Bundes-Lehr-und Versuchsanstalt für graphische Künste (Photographik bei Prof. Ernst) und an der Akademie für angewandte Kunst (Graphik und Illustration bei Prof. Schwarz, Theorie der Form und Farbe bei Prof. Tasquil und Malerei bei Prof. Wolfgang Hutter) in Wien. Seit 1973 zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Schweden, Finnland, Jugoslawien, Korea, Kanada, Russland,  USA, Kuba, Japan, England, Tschechien, Slowakei. Vertreter Österreichs bei internationalen Gruppenausstellungen, Symposien und Biennalen für Grafik, Malerei und Bildhauerei. Theodor Körner- Staatspreisträger für bildende Kunst 1986. Zahlreiche Werke in öffentlichen Sammlungen des In- und Auslandes. Seit 1989 Gründung und Leitung von Symposien in Wagrain, Kaisersteinbruch, Wien. (Verkürzte Wiedergabe des Inhaltes).

Wer den Künstler kennenlernen will, kann ihn jeden 14. des Monats um 19 Uhr im Cafe  Hawelka bei der Signierstunde des Buches über das Cafe Hawelka treffen.